Alle Mitglieder der drei Fraktionen von Linken, SPD und Bündnis Panketal stimmten für die Freigabe von Planungsmittel für das Vorhaben, ein Wohn und Geschäftshaus in der Schönower Straße zu errichten. Beharrlich arbeiteten die drei Fraktionen in der Gemeindevertretung Panketal an der Idee, erneut Wohnungsbau in Panketal durch die Gemeinde zu ermöglichen. Bereits vor Jahren gelang ein ähnliches Vorhaben am Genfer Platz im Ortsteil Schwanebeck. Seit Januar 2015 besteht der Auftrag der Gemeindevertretung an die Verwaltung, das Grundstück in der Schönower Straße 102 im Ortsteil Zepernick, auch als „ehemaliger Kohleplatz“ bekannt, mit Wohnungen und Geschäften zu bebauen. SPD, Linke und Bündnis Panketal sehen in der Durchführung des Vorhabens durch die Kommune eine Möglichkeit, Einfluss auf den ohnehin spärlich vorhandenen kommunalen Wohnungsmarkt zu gewinnen. Der Bedarf an preiswerten Wohnungen im Ort wird nicht bestritten. Während private Anbieter längst die Schallmauer von 10 Euro je Quadratmeter Wohnraum durchbrechen, erhoffen sich die Gemeindevertreter endlich auch wieder die Chance, den weniger betuchten Bürgerinnen und Bürgern eine preiswerte Wohnung anzubieten. Die letzte Sitzung der Gemeindevertreter brachte das Vorhaben nun einen entscheidenden Schritt voran.
Ursula Gambal-Voß
Fraktionsvorsitzende